Entwicklung Golden Retriever Welpen erste Lebenswoche

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Golden Retriever Welpen in den ersten Lebenstagen nach der Geburt
Nach der Geburt haben alle Golden Retriever Welpen schnell ihren Platz an der Milchbar der Mutterhündin gefunden. Die Welpen trinken, schlafen und nehmen schnell an Gewicht zu. Sinnvoll und wünschenswert ist es, wenn Golden Retriever Welpen selber ihren Weg an die Milchbar der Mutterhündin finden. Ein überbesorgtes Anlegen der Welpen von Menschenhand bei der Hündin würde viel Unruhe in einen Golden Retriever Wurf bringen und dabei verbrauchen Hundewelpen wertvolle Energie die sie zur Entwicklung in den ersten Lebenstagen benötigen. Die Welpen zucken beim Schlafen.
Newborn Golden Retriever

Was nach Träumen ausschaut, ist die neurologische Entwicklung. In dieser Zeit sind die Golden Retriever Welpen hilflos und noch nicht alle Sinnesorgane sind voll funktionstüchtig. Die Augen und Ohren der Welpen sind noch geschlossen. Die motorischen Fähigkeiten sind noch beschränkt: die Hundewelpen können saugen, Wärme suchen, Kontaktlaute äußern und ausscheiden. Mit dem Kopf können sie hin – und herpendeln sich in Halbkreisbewegungen robbend fortbewegen. Ihre Hinterläufe nutzen die Golden Retriever Welpen dazu, um sich abzustützen, damit sie von der Zitze nicht abrutschen und mit den Vorderläufen wird der Milchtritt ausgeführt. Die Vorderläufe dienen Welpen auch dazu, ihren Platz an der Zitze zu verteidigen und die Geschwister zu verdrängen. Die Grosshirnrinde der Hundewelpen ist in der ersten Lebensphase eingeschränkt funktionstüchtig und durch das Fehlen der Sinnesreize über Augen und Ohren erhalten die Gehirnzellen noch keine Information. Die Nervenbahnen sind vorhanden, aber noch nicht so ummantelt, wie es für eine schnelle Reizleitung erforderlich ist. Sobald die Augen und Ohren der Welpen geöffnet sind und die Sinnesorgane wahrnehmungsfähig sind, werden die Gehirnzellen aktiviert und die Golden Retriever Welpen lernen Reize aus der Umwelt und dem Umfeld kennen. Damit die Hundewelpen später etwas lernen können, müssen sie zunächst einmal lernfähig sein. Die Lernfähigkeit eines Golden Retriever Welpen setzt voraus, dass die Sinnesorgane, das Nervensystem und das Gehirn, sowie die Motorik und der Bewegungsapparat eines Welpen auch funktionstüchtig sind. Ein Welpe, der isoliert und in einem dunklen Verschlag aufwächst wird zwar laufen lernen, aber nicht oder nur stark eingeschränkt lernfähig sein. Die Mutterhündin zeigt in der ersten Zeit ein ausgeprägtes Nestverhalten und würde ihre Welpen gegen Eindringlinge verteidigen. Dazu gehören in der Regel Menschen, die sie nicht seit dem Welpenalter kennt. Würde sie dies nicht tun, wären ihre Instinkte nicht in Ordnung. Sobald die Golden Retriever Welpen im Laufe ihrer Entwicklung flügger werden, lässt die Mutterhündin die Kontaktaufnahme von fremden Menschen und Rudelmitgliedern mit ihren Welpen zu.