Pentacon 135 an Canon 7d

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Ich bin verliebt, verzückt, verzaubert. In ein altes analogen Objektiv mit M42 Schraubanschluss, das Pentacon 135 2.8 mit 15 Blendenlamellen. Da ich bei der Makro-Fotografie immer manuell fokussiere und keinen Autofokus nutze, kam die Idee nach analogen Linsen Ausschau zu halten. Die Preise für alte Linsen sind in den letzten Jahren gestiegen, aber noch kann man hier und da ein Schnäppchen machen. Im Netz sind mittlerweile viele Informationen zu finden und so erfuhr ich, dass sich das EOS System von Canon und meine Canon 7d sehr gut eignen.
Das Pentacon 135 ist mit seinem Bokeh zauberhaft für die Portraitfotografie. Es hat eine zauberhafte Weichzeichnung und schmeichelhafte Fotos mit „Glitzer“ sind möglich. Neue Objektive sind mir da recht hart. Was nutzen mir superscharfe Wimpern und Haut, wenn ich wieder in der Bildbearbeitung Zeit aufbringen muss, um alles weicher erscheinen zu lassen?
Pentacon 135Ich nutze das Pentacon auch sehr gerne mit Zwischenringen für die kleinen Dinge in der Naturfotografie. Durch die Zwischenringe kann ich die Naheinstellgrenze verringern und viel näher an die Objekte herankommen. Besonders das Spiel mit Schärfe und Unschärfe macht mit dieser Kombi riesig Spaß. Ich habe dabei gemerkt, dass ich durch das Objektiv entschleunigter fotografiere. Ich nehme mir einfach mehr Zeit. Die ersten Versuche mit unserer Nuri im Garten sind auch wunderschön geworden. Im Moment freue ich mich auf den bevorstehenden Herbst und die goldenen Farben. Dann werden sicherlich viele zauberhafte Bilder entstehen 🙂
Wiesenfoto PentaconHundefoto Pentacon

P.S.: Wer noch ein altes analoges Objektiv mit M42 Anschluss in gute Hände abzugeben hat, darf sich natürlich gerne bei mir melden und mir ein Angebot machen 🙂